Kostenrechnung

Die Grundstruktur der Kostenrechnung und ihr Zweck werden aufgezeigt, der Unterschied zur Buchhaltung angesprochen und ein Überblick über die Systematik vermittelt.

Hier geht es um die Erfassung von Geschäftsvorfällen in der Kosten- und Leistungsrechnung, warum das nichts mit Soll und Haben aus der Buchhaltung zu tun hat und weshalb die Funktionen eines T-Kontos dennoch hilfreich sind.

Die BWA ist ein standardisiertes Management-Instrument aus der Buchhaltung und wird in dieser Folge erläutert, um anhand ihrer Schwächen bei der betriebswirtschaftlichen Analyse eines Unternehmens Sinn und Zweck einer Kostenrechnung abzuleiten. Trotzdem ist eine BWA ein sinnvolles Instrument! Aber es gibt eben Defizite, die die KLR auffängt.

Anhand einzelner Geschäftsvorfälle wird der kaufmännische Unterschied zwischen einem Unternehmen und einem Betrieb dargestellt, daraus die Unterscheidung von Aufwendungen und Kosten abgeleitet sowie die betriebswirtschaftliche Bedeutung von neutralen Ergebnisse erklärt.

Die Zusammenfassung von Kosten zu Kostenarten und von diesen zu einer Kostenartenliste wird anhand einzelner Belege und deren Verteilung auf Kostenstellen und Kostenträger erklärt.

Der Zusammenhang von Kostenstellen und Gemeinkosten wird erläutert sowie Kostenstellenstrukturen und deren Aufbau anhand verschiedener Unternehmen und Branchen dargestellt.

Die Definition von Kostenträgern als Produkte und Dienstleistungen wird erläutert und anhand von Beispielen erklärt. Zudem wird die Funktion der Kostenträger als Leistungserbringer und Träger von bestimmten Kostenarten dargestellt.

Der Spezialfall der kalkulatorischen Kosten als eine Besonderheit der Kostenarten wird erklärt und die Abgrenzung zur Buchhaltung erläutert. Zudem wird anhand einzelner Aufwands- und Ertragsarten besprochen, was „klassische“ und was kalkulatorische Kosten sind.

Die bisher erfassten Kostenrechnungszahlen kommen in dieser Episode erstmals zur Anwendung, um den Gewinn zu steigern. Dabei wird als erste Möglichkeit die Analyse der Gemeinkostenstellen durch Monatsvergleiche sowie die Analyse einer einzelnen Kostenstelle durch die detaillierte Gliederung in Kostenarten erläutert.

Mit einem Fallbeispiel zur Preispolitik wird der Unterschied zwischen fixen und variablen Kosten erklärt. Dabei erfolgt ein Vergleich der Entscheidungsfindung mit Zahlen der Buchhaltung im Vergleich zu den Zahlen der Kostenrechnung. Dies ist Voraussetzung, um anschließend das Konzept der Deckungsbeitragsrechnung zu verstehen.

Die mehrstufige Deckungsbeitragsrechnung auf Grundlage der fixen und variablen Kosten wird erklärt sowie deren Strukturierung unter Berücksichtigung von Kostenträgerergebnissen und verschiedenen Ebenen der Kostenstellenstruktur dargestellt.

Die Anwendung der Deckungsbeitragsrechnung bei Kapazitätsengpässen und gewinnsteigernde Lösungsmöglichkeiten werden anhand von Entscheidungsalternativen erläutert.

Diese Folge ist nur ein Anriss, ein Exkurs zur Vollkostenrechnung. Die Vollkostenrechnung und Deckungsbeitragsrechnung werden als gegensätzliche Systeme dargestellt und eine vereinfachte Form der Vollkostenrechnung erläutert, um deren grundsätzliche Funktionsweise darzustellen.

Diese Serie fokussiert sich bewusst auf das Thema „Gewinnsteigerung mit Kostenrechnung!“ und ich halte Vollkostenrechnungen dazu nicht zielführend. Aber gehört haben sollten Sie davon. Die Vollkostenrechnung und vor allem deren Mängel in aller Ausführlichkeit dazulegen, würde jedoch den Rahmen einer Einführungsserie sprengen.

Die Plankostenrechnung ist ein Instrument, um den Gewinn eines Unternehmens gezielt zukunftsorientiert zu steuern. Welche Schritte dazu nötig sind und wie betriebswirtschaftlich dabei gedacht wird, das wird in dieser Folge erläutert. Und sagen Sie jetzt bloß nicht, man könne nicht planen, weil man nicht wisse, was da kommt … ;)

Chef oder Chefin treten dem Unternehmerclub bei und bezahlen exorbitante 2.000 € Jahresbeitrag mit der Begründung, man könne so Neugeschäft generieren. Ein zusätzlicher Gabelstapler wird in der Produktion benötigt, Lohnerhöhungen stehen bevor und auch sonst werden so einige Ideen überlegt. Wie geht man in der Kostenrechnung zum Zweck der Gewinnsteigerung damit um?

Nichts ist, wie es scheint. Ein Produkt mit einem negativen Deckungsbeitrag 1 kann trotzdem zur Gewinnsteigerung beitragen, eine Steigerung des Deckungsbeitrag 1 kann dennoch den Gewinn senken und wer zu früh mit dem Denken (dem Rechnen ….) aufhört, der bekommt Probleme. 4 wesentliche Tipps für Entscheiderinnen und Entscheider!