Kirchliche Doppik verstehen!

In Kooperation mit der „Bundesakademie für Kirche und Diakonie“ (Bakd) in Berlin  biete ich eine vierstündige Lernvideoserie „Kirchliche Doppik verstehen!“ zum Stream oder Download an.

Sie vermittelt die Grundlagen der doppischen Buchführung. Hier der Trailer:

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Drei Lernvideos „Kirchliche Doppik verstehen!“ als Muster

Die ersten drei Kapitel können als Muster hier kostenlos angeschaut werden:

Muster-Lernvideos: Kirchliche Doppik verstehen!

Vorkenntnisse sind nicht nötig! Es geht darum, auch ohne Vorkenntnisse einen schnellen und doch fundierten Einstieg in die Thematik zu erhalten.

Die Serie ist für verschiedene Nutzerinnen und Nutzer geeignet, beispielhaft seien Pfarrerinnen und Pfarrer genannt,  für deren Gemeinden eine Bilanz erstellt wird.

Kirchliche Doppik für Pfarrerinnen und Pfarrer

Gemeinden werden zukünftig eine Bilanz erhalten. Je nachdem, wie gut oder schlecht diese Bilanz ausfällt, können daraus unterschiedliche weitere Schritte abgeleitet werden.

Womöglich erschreckt dies auf den ersten Blick, tatsächlich aber schafft es Wahrheit und Klarheit. Die Doppik erfindet nichts Neues, das es bisher nicht gab, sondern sie zeigt lediglich auf, was bisher schon existierte, aber nirgends offenbar wurde.

Abschreibungen in der kirchlichen Doppik

Abschreibungen sind solch eine Neuerung: Sie erfassen den Wertverlust von Vermögensgegenständen, etwa von Gebäuden, und weisen so darauf hin, dass ein Wert verloren geht, der irgendwann ersetzt werden muss.

Wenn bisher keine Abschreibungen gebucht wurden, dann verlor das Gebäude dennoch an Wert, nur wurde es eben nicht ausgewiesen. Insofern verursacht die Doppik keinen neuen Sachverhalt, sie dokumentiert lediglich genauer.

Bisher wurden durchaus in manchen Gemeinden vorausschauend künftige liquiditätswirksame Ausgaben ausgewiesen, etwa dass in 10 Jahren ein neues Dach fällig werden würde, und womöglich wurde daraufhin schon angespart.

Aber das ist nicht dasselbe: Bei Abschreibungen wird –  zunächst – kein Geld auf die Seite gelegt, damit es in 10 Jahren zur Verfügung steht. Es wird nur ausgewiesen, dass dieser Wertverlust entstanden ist.

Die „Ansparung“ wäre ein weiterer Schritt, eine Kapitaldeckung der Abschreibung, der sich im Anschluss ergeben würde. Abschreibungen sind grundsätzlicher, umfassender, habe aber nichts mit dem tatsächlichen „Ansparen“ von liquiden Geldern zu tun.